Newsletter von null bis hundert eG Dresden, Dezember 2021
Liebe Freund:innen von null bis hundert,
die aktuelle Situation in Deutschland, Sachsen, Dresden und in der Genossenschaft gleicht der letztjährigen leider sehr. Wir sitzen uns wieder in Videokonferenzen gegenüber und der persönliche Kontakt fehlt uns. Er fehlt uns zueinander, aber auch zu Behörden und anderen Ansprechpartnern, die unser Konzept voranbringen könnten. Viele Ideen, wie z.B. die Einrichtung eines Stammtischs, müssen warten.
Aber genug gejammert! Über unsere genossenschaftlichen Erfolge seid ihr ja alle informiert. Wir freuen uns, dass die Ergebnisse des Modellprojekts sehr gut ankommen. Die Broschüre stößt auf ein positives Echo, die Informationstiefe auf der Website hat profitiert, das Konzept ist greifbarer dargestellt und als kleine Aufheiterung gibt es noch unseren Erklärfilm.
Durch unsere Präsenz in den Tageszeitungen DNN und SZ gab es einen Ansturm auf unsere Infoabende, auf den wir mit sieben Terminen geantwortet haben. Über den direkten Kontakt bei den Präsenzveranstaltungen im Kanuclub, an der Elbe und im Umweltzentrum Dresden haben wir uns natürlich sehr gefreut. Inzwischen sind wir aber wieder bei den Videokonferenzen gelandet. Die FAQs der Interessent:innen betreffen nach wie vor die entscheidenden Themen Grundstück und Finanzierung.
In diesem Zusammenhang ist die Bewertungsmatrix, die von der AG Grundstück erstellt wurde, ein wichtiges Mittel für uns, um objektive und subjektive Kriterien für ein Grundstück gegenüberstellen zu können. Obwohl mehrere freien Flächen innerhalb Dresdens bereits begutachtet und bewertet worden sind, können wir noch keinen Durchbruch verkünden.
Mittlerweile hat sich die Genossenschaft auf 22 Mitglieder verstärkt. Darüber hinaus ist der Stamm an festen Aktiven gewachsen, die sich in den diversen Arbeitsgruppen zuverlässig einbringen. Im nächsten Jahr möchten wir mit möglichst vielen weiteren Mitgliedern noch mehr an Kraft gewinnen. Diese personelle Stärke wird dazu beitragen, die Bedeutung der Genossenschaft und des gemeinsamen Projektes gegenüber Verwaltungen, Banken und anderen Geschäftspartnern zu erhöhen und es besser voranbringen zu können.
Unsere „Neuzugänge“ schreiben über ihre Gründe für den Beitritt Folgendes:
Mario:
Am Konzept von null bis hundert hat mich überzeugt, dass das Nebeneinander verschiedener Generationen vielfältige Möglichkeiten für die Gestaltung des alltäglichen Lebens eröffnet sowie dass eine Veränderung der Wohnansprüche bis ins hohe Alter ohne Verlust des Wohnumfeldes möglich ist.
Sabine:
Ich möchte in einem Umfeld wohnen, in dem das Miteinander und die gegenseitige Hilfe Programm ist. In dem sich Menschen unterschiedlicher Generationen begegnen und austauschen können und ihr Wohnumfeld gemeinsam gestalten wollen.
Kathrin und Anett:
Wir beschäftigen uns schon seit einiger Zeit mit dem Thema gemeinschaftliches Wohnen und waren auf der Suche nach einem Projekt, das zu uns passt. Die Genossenschaft „null bis hundert“ hat uns mit dem schon sehr detaillierten Konzept überzeugt. Entscheidend waren vor allem das Mehrgenerationenwohnen, die ökologische Bauweise und das solidarische Miteinander. Mit unserem Beitritt wollen wir das Projekt auch finanziell unterstützen.