Als Mosaiksteinchen im „Dresden isst bunt“ Kosmos haben wir uns an der gelösten Stimmung, dem multikulturellen Besucherkreis, den vielen anderen Engagierten und einigen Interessierten erfreut.
Danke an alle null bis hundert Leute, die mal wieder ihre wertvolle Zeit aufgewendet haben, z. B. zum Zubereiten der vielen Leckereien, als Netzwerker und als Tisch-Betreuer*innen.
Der 3. September 2023 bei spätsommerlichen Temperaturen.
Vom und zum Postplatz fuhr Tobias das null bis hundert-Fahrrad mit Anhänger werbewirksam durch Dresden. Eine Vielfalt an Lastenrädern war am 3. September 2023 im Dresdner Zentrum zu bewundern und zu testen. Der ADFC konnte 300 Lastenfahrradfahrer für den Festzug begeistern.
Am 22. Juni 2023 fand im Riesa Efau von 18:30 bis 21:30 Uhr die dritte Generalversammlung der null bis hundert eG statt.
Vorstand und Aufsichtsrat legten ihre Berichte zum vergangenen Geschäftsjahr ab. Sie wurden im Anschluss durch die anwesenden Mitglieder entlastet.
Zudem stand nach drei Jahren Amtszeit der Aufsichtsrat zur Wahl. Dorothea Becker und Tobias Mono wurden im Amt bestätigt. Andrea Scheffler wurde als Dritte im Bunde neu gewählt.
Konstruktive Diskussionen ergänzten einige Tagesordnungspunkte und die gefassten Entschlüsse werden den Weg ins nächste Jahr für alle etwas einfacher machen.
Im Anschluss gab es noch einen kurzen Austausch zwischen Mitgliedern, Aktiven und Gästen bei kühlen Getränken und ein paar Häppchen.
Am Samstag, den 29.April 2023 starteten sieben interessierte Menschen von null bis hundert Richtung Weimar. Der Besuch beim Wohnprojekt Ro70 machte Mut, weiter an unserer Idee zu arbeiten: die Mieten sind genossenschaftsmäßig etwas geringer, als der Mietspiegel, Nachhaltigkeit wird groß geschrieben. Die Gemeinschaft bleibt in Bewegung, was die Weiterentwicklung und Gestaltung des Zusammenlebens betrifft. Auch auf der baulichen Seite besteht noch Aktionsbedarf. Schön war, viele unserer Ansätze bereits an einem anderen Ort zum Leben erweckt zu sehen. Ein Fazit könnte sein: das Konzept wächst und verändert sich bei seiner Umsetzung.
Ein ausführlicher Bericht kommt im nächsten Newsletter.
Wir bedanken uns für die Führung und die Verköstigung (Weimarer Zwiebelkuchen!) und für den vielseitigen Input bei den „Rosies“.
Mit 24 teilnehmenden Mitgliedern und/oder Aktiven hat sich die Anmietung des großen Besprechungsraums beim riesa efau auf jeden Fall gelohnt.
Die Stimmung war ent- und gespannt, und das Brainstorming mit Kartenabfrage zum Thema „Warum mache ich bei null bis hundert mit?“ setzte den Auftakt zu einer angeregten Diskussion.
Marion moderierte die Redebeiträge und kitzelte mit ihren Nachfragen konkrete Aussagen aus uns heraus. Das Ergebnis ist im Foto zu bewundern. Zudem wurde angedacht, das vier Jahre alte Leitbild zu überarbeiten und über die Aufnahmekriterien für neue Mitglieder nachzudenken.
Die zweite Fragestellung bezog sich direkt auf das Workshop-Thema „Wann geht’s los?“ Zu folgenden Fragestellungen wurden Antworten gefunden und von Dorothea vorgestellt:
Wann erwarten wir einen Einzug in unsere Gebäude? Die meisten Antworten gab es für 6 bis 7 Jahre. Das soll nicht verschleiern, dass sich einige Anwesende eine möglichst schnelle Umsetzung wünschen, um ihre momentane Lebenssituation im Projekt noch verbessern zu können.
Was machen wir in der Übergangszeit? Das Antwortspektrum war komplex und reichte von „Alternativen überlegen“, „Projekt an unveränderliche Gegebenheiten anpassen“ bis zu „private Treffen mit Spielen oder und Kulturbesuchen organisieren“.
Wann ist es für die Einzelnen jeweils zu spät? Es zeigte sich, dass es hier eher um Einzelentscheidungen geht. Möglicherweise kann ab einem bestimmten Alter oder bei Auftreten bestimmter Erkrankungen der Umzug nicht mehr möglich sein. Viele sind aber optimistisch gestimmt und geben dem Projekt sehr lange Spielraum (45 Jahre !?).
Nun war aber mal Zeit für eine Mittagspause! Danke für das herrliche Buffet an alle Köch*innen.
Der Nachmittag war dann von Gruppenarbeit geprägt und spannte den Bogen zu den Aktivitäten der bestehenden Arbeitsgruppen. Unter der Fragestellung „Wie nehmen wir die aktuelle Situation unser Projekt zu realisieren wahr“ wurden die vier Punkte Grundstücksverfügbarkeit, Lagequalitäten, Kosten/Firmen finden und Finanzen besprochen. Vertreter*innen der vier Gruppen stellten ihre Ergebnisse vor. Da überwiegend Optimisten unterwegs waren, konnte die momentane kritische Situation am Bau- und Wohnungsmarkt uns auch nicht komplett entmutigen. Fest steht, dass sich manche Gegebenheiten von uns nicht ändern lassen werden. Eine Verlegung von null bis hundert aus Dresden hinaus aufs Land wurde von den Anwesenden abgewählt.
Erschöpfung macht sich breit, 15 Uhr ist auch schon länger vorbei, eine Feedback-Runde muss noch sein („anregend, motivierend, tolle Atmosphäre, endlich mal am Inhalt arbeiten, sich über AG-Grenzen hinweg kennenlernen, so weiter machen mit den Workshops, u.v.m.“), dann Aufräumen und hinaus in den Schneesturm.
Im Rahmen des Titelthemas „Altern in Würde“ hat die drobs Straßenzeitung in seiner Novemberausgabe einen Beitrag über null bis hundert gebracht. Unter der Überschrift „Großfamilie modern gedacht“ werden die Inhalte eines Interviews der Redakteurin Jane Jannke mit Regine Erler und Anke Mono zusammengefasst.
(Sorry für die schlechte Bildqualität der zweiten Seite; wir arbeiten daran. Wer neugierig ist: Die Zeitung ist ja noch den ganzen November über erhältlich.)